Seismologie
Mikroseismische Überwachung
Von der Einrichtung einer einzelnen Überwachungsstation bis hin zum Layout eines gesamten seismologischen Netzwerks inklusive der Ausrüstung mit Akquisitionsgeräten hat die BESTEC jahrelange Erfahrung vorzuweisen. Dabei wird den Empfehlungen der FKPE-Arbeitsgruppe "Induzierte Seismizität" Folge geleistet.
Zum Betrieb eines seismologischen Netzwerks gehören Echtzeitübertragung und Auswertung, um Betreibern geothermischer Tiefenkraftwerke kurze Reaktionszeiten auf eventuell auftretende mikroseismische Ereignisse zu bieten und schnellstmöglich Behörden zu informieren.
Neben der Online-Echtzeitauswertung können seismologische Datenbanken sowohl manuell als auch automatisch offline ausgewertet werden, wobei die Spanne von Standard-Lokalisierungsverfahren bis hin zu komplexen und hochpräzisen Relativlokalisierungen reicht. Um den aktuellsten Stand der Forschung und Entwicklung zu gewährleisten, wird in enger Kooperation mit Forschungsinstituten gearbeitet.
Referenzen
Küperkoch, L., Meier, T., Lee, J. und Friederich, W. & EGELADOS working group (2010): Automated determination of P-phase arrival times at regional and local distances using higher order statistics. Geophysics. J. Int., doi: 10.1111/j.1365-246X.2010.04570.x.
Küperkoch, L., Meier, T., Brüstle, A., Lee, J. und Friederich, W. & EGELADOS working group (2012): Automated determination of S-phase arrival times using autoregressive prediction: application to local and regional distances, Geophysics. J. Int., doi: 10.1111/j.1365-246X.2011.05292.x.
Küperkoch, L., Meier, T. und Diehl, T. (2012): Automated Event and Phase Identification. In: Bormann, P. (Ed.), New Manual or Seismological Observatory Practice 2 (NMSOP-2), Potsdam: Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ, 1-52.
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